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Investition in innovative Gülletechnik

Mit dem Inkrafttreten der neuen Gülleverordnung voraussichtlich noch in diesem Jahr stehen landwirtschaftliche Unternehmen vor Herausforderungen, die weitreichende finanzielle Folgen nach sich ziehen. Mit der Investition in innovative Gülle-Ausbringungstechnologie stellt sich das landtechnische Lohnunternehmen Bahnsen Reh GmbH stark für die Zukunft auf. Möglich wurde dies dank einer individuellen Finanzierungslösung der Nord-Ostsee Sparkasse gemeinsam mit der Deutschen Leasing.
 

Neue Düngeverordnung erfordert Modernisierung

Kürzere Ausbringungszeiten, höhere Lagerkapazitäten und ertragsabhängige Obergrenzen: Mit der novellierten Düngeverordnung sehen sich die Landwirte deutsch­landweit gleich mit einer ganzen Reihe neuer Auflagen konfrontiert. Viele dieser sind mit erheblichem Investitionsbedarf verbunden. Auf mehr als 100 Millionen Euro ab dem ersten Jahr und circa 80 Millionen Euro ab 2020 schätzen die Experten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den notwen­digen finanziellen Aufwand pro Jahr.
 

Bilderquelle: Bahnsen Reh GmbH

Modernste Ausbringungstechnik dank Agrometer

Als landtechnisches Lohnunternehmen ist die Bahnsen Reh GmbH unmittelbar von der Novelle betroffen und hat bereits mit modernisierter Ausbringungstechnik reagiert: Dank Sparkassen-Leasing ziert nun ein Agrometer, der erste in seiner Form in Schles­wig-Holstein, den Hof des Familienunternehmens. Das Besondere: Die Gülle wird dabei mittels einer Pumpe aus einem stationären Gülletank auf dem Hof über bis zu vier Kilometer lange Schläuche zum Agrometer gepumpt, der die Gülle dann auf den Feldern verteilt. Bisher wurde dafür ein Gülleanhänger hinter einem Schlepper hergezogen.

Damit begeg­net Familie Wartzack, die das traditionsreiche Unternehmen seit 2013 betreibt, vor allem dem verkürzten Zeit­raum, der zur Düngung zur Verfügung steht: Bereits ab Oktober darf keine Ausbringung mehr erfolgen. Wenn ab Februar die Düngung wieder erlaubt wäre, verhindern dies faktisch oft nasse Böden, die dem hohen Gewicht der benötigten Maschinen nicht Stand halten können. Durch das im Vergleich geringe Eigen­gewicht des Agrometers (18 statt bisher 55 Tonnen) wird dies umgangen. So kann die Gülle früher ausgebracht und damit vom Getreide besser aufgenommen werden. Gleichzeitig wird der Boden weniger belastet.

Die Finanzierung stimmt

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Möglich wurde diese Investition durch das Leasing­angebot der Nord-Ostsee Sparkasse – die als Hausbank den Kunden schon bei vielen Finanzierungen begleitet hat – gemeinsam mit der Deutschen Leasing: „Andere Leasinggesellschaften waren nicht bereit, diese inno­vative Technik ohne Eigenmitteleinsatz zu finanzieren. Die schnelle und unbürokratische Auszahlung im Rah­men des Sparkassen-Leasings sowie die fachliche Bera­tung der Nord-Ostsee Sparkasse hat uns begeistert“, so Nico Wartzack. „Im persönlichen Gespräch vor Ort wurde schnell klar, dass eine individuelle Leasingfinanzie­rung den finanziellen Spielraum für die Anschaffung des Agrometers ermöglichen würde“, erklärt Matthias Westphal, der Firmenkundenberater der Familie Wartzack. „Dank einer Teilamortisationslösung kann die Investition mit einem Wert von mehr als 800.000 Euro nun liquiditätsscho­nend realisiert werden – und das bilanzneutral und mit optimalem Aufwandsverlauf“, ergänzt Torben Pieper, Leasing-Experte der Nord-Ostsee Sparkasse.

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Damit sind die Deutsche Leasing und die Sparkassen gemeinsam optimal aufgestellt, um die Landwirtschaft bei der Finanzierung der durch die Novelle notwendi­gen hohen Anschaffungskosten mit bedarfsgerechne­ten Leasinglösungen zu unterstützen. Man darf also gespannt sein, über welches Feld der nächste Agrome­ter rollt.
 

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